Über uns
Begleitung, Förderung,
Unterstützung
Wir betreuen und begleiten über 100 Kinder und Jugendliche in 13 Wohngruppen in unserem Stammhaus in Köln-Vogelsang und in Außenwohngruppen in Köln-Junkersdorf sowie Mechernich-Schaven und Mechernich-Kommern. Mit diesen Wohngruppen bieten wir eine ortsnahe Unterbringung der Kinder und Jugendlichen aus Köln und Umgebung.
Unsere Hilfeangebote
Unsere Ziele/ unser Leitbild
Unsere Geschichte
Jugendhilfe neu gedacht: ganzheitlich und individuell
Wir, die Mitarbeitenden der Jugendhilfe Anna-Stiftung e.V., bieten jungen Menschen einen kontinuierlichen, strukturierten Rahmen, eine entwicklungsangemessene und fördernde Begleitung auf der Basis eines Kontakt- und Beziehungsangebotes. In Zusammenarbeit mit anderen professionellen Helfern und Institutionen orientieren wir uns an den Stärken und Ressourcen der hier untergebrachten Kinder, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und deren Herkunftsfamilien.
- Wir gestalten gesicherte Alltagsstrukturen, geben Zeit und Platz für individuelle Bedürfnisse, versichern verlässliche Beziehung und Zuwendung
- Wir betreuen und begleiten schulische und berufliche Prozesse und bieten Hilfe zur Persönlichkeitsentwicklung
- Wir geben den Familien der uns anvertrauten Kinder, Entlastung und pädagogische Unterstützung zur Stärkung von Erziehungskompetenzen
Unser Anspruch
Wir haben den Anspruch, den in unseren Wohngruppen lebenden Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen einen Ort zu bieten, der ihnen mit Wertschätzung einen Raum der Entwicklung, Förderung und Sicherheit gibt.
Unser Umfang der Betreuung
Wir bieten den Kindern und Jugendlichen einen Platz in einer der Gruppen. Das ermöglicht ihnen, neue, positive und verändernde Erfahrungen zu machen. Unsere Angebote garantieren das Kindeswohl in einem abgesicherten Betreuungsverhältnis.
Unser Angebot „FEUERLAND“
„FEUERLAND“ ist ein gruppenübergreifendes Angebot der Jugendhilfe Anna-Stiftung e.V. Regelmäßige gruppenübergreifende Aktionen (Kunstwoche, Radtour, Wandertour, Wasser- und Sportwoche, etc) stehen allen Bewohner:innen zur Verfügung. Darüber hinaus werden Kindern und Jugendlichen und ihren Eltern verschiedene Angebote ermöglicht: Familienberatung, Rückführung, Nachbetreuung (nach Auszug in eine eigene Wohnform), Casemanagement und Einzelförderung.
Diese Leistungen sind im Leistungsentgelt enthalten.
Welche Module zum Einsatz kommen, sprechen wir mit allen Beteiligten, also dem Kind oder Jugendlichem, der Familie und dem Jugendamt ab.
Jedes Kind und jeder Jugendliche hat darüber hinaus die Möglichkeit, gemäß seiner Entwicklung und seines Bedarfes zusätzliche Angebote zu nutzen. Die fachlichen, qualitativ hinterlegten Schwerpunkte in Form von Modulen sind folgende:
- Familienarbeit
- Case-Management
- Teilnahme an gruppenübergreifenden Angeboten
- Besondere schulische und Ausbildungsförderung
- Individuelle Einzelförderung
Unsere Ziele
Wir betrachten es als Gesamtziel, die Kinder und Jugendlichen in ihrer gesamten Persönlichkeit zu stärken und zu stabilisieren. Durch unsere gemeinsame Arbeit stärken wir die Kinder, Jugendlichen und Familien in ihrer Selbstverantwortung und fördern die Aktivierung ihrer Ressourcen und Wachstumspotentiale.
Unsere Hauptziele sind das Erlernen eines friedlichen Miteinanders im Gruppenalltag und ebensolcher Konfliktlösungen mit- und untereinander, sowie die damit verbundene Verinnerlichung gesellschaftlich anerkannter Normen und Regeln. Konkrete Teilziele des Gruppenlebens sind die Erledigung der täglich anfallenden Pflichten im Haushalt und die Gewöhnung an einen strukturierten Tagesablauf mit regelmäßigem Schulbesuch oder Ausbildung. Wir bieten den Kindern und Jugendlichen sportliche Aktivitäten auf unserem Basketball- und Fußballplatz, Theater- und Musikprojekte sowie Feste und Feiern, die sie selbst gestalten können.
In Zusammenarbeit mit den Eltern des Kindes bzw. Jugendlichen streben wir eine Rückführung in die Herkunftsfamilie an. Sollte dies nicht möglich sein, ist ein weiteres Ziel die Verselbstständigung. Rückführungen und Entlassungen in eine eigenverantwortliche Lebensführung werden frühzeitig mit allen Beteiligten im Helfersystem vorbereitet: Die BezugspädagogInnen entwickeln gemeinsam mit dem Jugendamt einen individuellen Plan zur konkreten Umsetzung, der sowohl einen zeitlichen Rahmen als auch die zu erreichenden Ziele beinhaltet. Die Kinder und Jugendliche werden gemeinsam mit ihren Familien durch regelmäßige Gespräche auf die Rückführung vorbereitet.
Wir verstehen Partizipation als eine Grundanforderung an die heutige Jugendhilfe. Wir wollen die hier lebenden Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in alle Ereignisse und Entscheidungsprozesse mit einbeziehen, die das Zusammenleben betreffen. Die Kinder und Jugendliche können in Form von Gruppenabenden, Gruppensprechertreffen und über den Kontakt zu VertrauenserzierherInnen daran teilnehmen. Wir bieten ihnen einen Infokasten für schriftliche Anregungen und Beschwerden, sowie jährliche anonyme Stimmungsabfragen samt Auswertung der Ergebnisse. Wir kooperieren mit externen Institutionen, wie dem Kinderschutzbund, Zornröschen, Zartbitter und der Ombudschaft Jugendhilfe NRW. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem evangelischen Fachverband Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe e. V. sind der stete Austausch mit anderen Jugendhilfeeinrichtungen und regelmäßige Partizipationsprojekte, Schulungen und die Teilnahme an Fachveranstaltungen gewährleistet.
Leitbild & Ethikleitlinie
Leitbild der Jugendhilfe Anna-Stiftung
Die Jugendhilfe Anna-Stiftung ist eine Einrichtung der Erziehungshilfe für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und ihre Familien.
In unserer Arbeit orientieren wir uns an den Stärken und Ressourcen der hier untergebrachten Kinder, Jugendlichen, jungen Erwachsenen bzw. deren Herkunftsfamilien.
Wir haben den Anspruch, den hier lebenden Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen einen Ort zu bieten, der ihnen mit Wertschätzung einen Raum der Entwicklung, Förderung und Sicherheit gibt.
Wir, die Mitarbeitenden der Jugendhilfe Anna-Stiftung, bieten jungen Menschen einen kontinuierlichen, strukturierten Rahmen, eine entwicklungsangemessene und fördernde Begleitung auf der Basis eines Kontakt- und Beziehungsangebotes an.
Wir gestalten gesicherte Alltagsstruktur und Konfliktraum, geben Zeit und Platz für individuelle Bedürfnisse, versichern verlässliche Beziehung und Zuwendung, betreuen und begleiten schulische und berufliche Prozesse und bieten Hilfe zur Persönlichkeitsentwicklung an. Den Familien der uns anvertrauten Kinder geben wir Entlastung und Möglichkeit der pädagogischen Unterstützung zur Stärkung und Entwicklung von Erziehungskompetenzen.
Es entspricht unserem Selbstverständnis, dass jeder Mensch unterschiedliche Bedürfnisse hat und wir diesen unvoreingenommen begegnen. Wir nehmen die Kinder, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Familien so an, wie sie sind. Wir zeigen ihnen Grenzen, wenn sie die Freiheit anderer Menschen beeinträchtigen und begegnen ihnen mit Respekt, Wertschätzung, Lebensfreude, Vertrauen und Aufrichtigkeit.
In der Zusammenarbeit mit dem Landschaftsverband und den Jugendämtern sind wir kompetent und verlässlich. Innerhalb der Helfersysteme kooperieren wir mit allen Beteiligten und gestalten Netzwerke mit.
Wir sind jederzeit bereit, unser Leistungsangebot hinsichtlich neuer Anforderungen und Bedürfnissen zu überprüfen und anzupassen.
Durch die Bereitschaft zur Weiterbildung, Supervision und Selbstreflexion gewährleisten wir unsere Professionalität. Die Ethikleitlinie der Jugendhilfe Anna-Stiftung und die Partizipation aller an den Prozessen beteiligter Menschen bilden den Rahmen und die Ausrichtung unseres Handelns. Sie stützen die Entwicklung der lernenden Einrichtung und geben Orientierung.
Dieses Leitbild wurde gemeinsam mit allen Mitarbeitenden der Jugendhilfe Anna-Stiftung entwickelt und wird regelmäßig auf Wirksamkeit überprüft und weiterentwickelt.
Ethikleitlinie
Die Ethikleitlinie wurde von Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern und der Leitung der Jugendhilfe Anna-Stiftung e. V. erarbeitet. Der Stiftungsrat hat sie als Bestandteil des Leitbildes beschlossen.
Die Jugendhilfe Anna-Stiftung verpflichtet sich dem Wohl der Kinder und Jugendlichen und der diesem Ziel entsprechenden bestmöglichen Erziehung. Das heißt, dass der Schutz der Kinder und Jugendliche Vorrang hat, da wir einen geschützten Raum bieten, in dem wir die individuellen Entwicklungsprozesse begleiten und fördern.
Die Jugendhilfe Anna-Stiftung verpflichtet sich insbesondere zur Wahrung der Grundrechte der Kinder und Jugendlichen auf:
- Entfaltung der Persönlichkeit und Entwicklung der Sexualität
- Gleichbehandlung
- Kein Kind, kein Jugendlicher wird auf Grund seines Geschlechtes, seiner Hautfarbe, seiner Religion oder anderer Merkmale seiner Person benachteiligt.
- Gewaltfreie Erziehung, Schutz vor Gewaltanwendung und sexuellem Missbrauch
- Bildung
- Glaubens- und Bekenntnisfreiheit
- Eigentum
- Interessenvertretung und freie Meinungsäußerung
- Selbstständigkeit und Selbstverantwortung
Die Jugendhilfe Anna-Stiftung gestaltet das Gelände und die Räume so, dass sie den Grundrechten auf Schutz und Entfaltung der Kinder und Jugendlichen entsprechen.
Die Jugendhilfe Anna-Stiftung sichert:
Transparenz der Hierarchie, deren Verantwortungsbereiche und der Kommunikationswege
Partizipation der Kinder und Jugendlichen an der Gestaltung des Alltags
Die Jugendhilfe Anna-Stiftung fördert und sichert die Professionalität der Mitarbeitenden durch die im Qualitätsmanagement vereinbarten Standards.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewährleisten ihre Professionalität durch die Bereitschaft zur Weiterbildung, Supervision und Selbstreflexion
Wir nehmen eine systemische Grundhaltung ein und beziehen die Herkunftsfamilie in die pädagogische Arbeit mit ein.
Die Ethikleitlinie ist Grundlage und Maßstab aller Konzepte und Standards, die zur Arbeit der Jugendhilfe Anna-Stiftung erarbeitet und in Kraft gesetzt werden.
Die Leitlinie wird regelmäßig auf ihre Wirksamkeit hin überprüft und weiterentwickelt.
Unsere Geschichte: Seit über 100 Jahren im Auftrag von Kindern und Jugendlichen
Eröffnung der zweiten Verselbstständigungsgruppe im Stammhaus.
Eröffnung der zweiten Regelgruppe in Mechernich-Schaven.
Herr Stelmaszyk übernimmt den geschäftsführenden Vorstand der Anna-Stiftung von Frau Langnickel.
Frau König übernimmt die Einrichtungsleitung der Außenwohngruppen.
Herr Schnabel übernimmt die Einrichtungsleitung des Haupthauses in Köln-Vogelsang.
Das Pilotprojekt Feuerland ist evaluiert ist fester Bestandteil der Anna-Stiftung e.V.
In Absprache mit dem Jugendamt der Stadt Köln bietet die Jugendhilfe Anna-Stiftung das einzigartige Pilotprojekt an. Hier werden Kinder und Jugendliche in individuellen Hilfeprozessen gefördert.
Die Einrichtung in Köln-Vogelsang wird umfassend saniert und erhält ihren charakteristisch bunten Anstrich.
Frau Langnickel übernimmt die Heimleitung von Herrn Marzall.
Die „Ev. Jugendhilfe Anna-Stiftung gGmbH“ wird als Tochtergesellschaft der „Ev. Jugendhilfe Anna-Stiftung e.V.“ gegründet.
Die Außenwohngruppe Junkersdorf wird gegründet.
Herr und Frau Straube, die 1968 die Leitung übernommen hatten, gehen in den Ruhestand. Ihr Nachfolger wird Herr Marzall.
Lernen wir uns kennen
Wir sind ein vielseitiges und solidarisches Team von Fachkräften, mit dem wir Kinder, Jugendliche und ihre Eltern und Familien seit über 100 Jahren in der Jugendhilfe Anna-Stiftung unterstützen.